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Das Buch
Mit diesem Buch tritt ein großer Unbekannter der Hamburg-Fotografie ans Licht und beansprucht seinen Platz im Bildgedächtnis der Stadt: Fast fünf Jahrzehnte, von Anfang der 1920er bis in die späten 1960er Jahre, durchstreifte Albin Müller – auf dem Papier ein fotografischer Amateur – mit der Kamera ein Hamburg im epochalen Wandel und brachte von seinen Touren Bilder mit, wie nur wenige professionelle Fotografen der Stadt sie geschaffen haben. Erstaunlich ist sein breites Repertoire von der dokumentarischen Stadtansicht und der lebendigen Straßenfotografie bis zum humorvoll inszenierten Porträt. Noch verblüffender aber die unvergleichliche Könnerschaft, die sein umfassendes Werk in all diesen Genres beweist.
AUTOR / AUTORIN
Bernd Nasner
Bernd Nasner, geb. 1955, war fast dreißig Jahre lang Inhaber des Photohauses Colonnaden und widmet sich seit dem Verkauf des Geschäfts intensiv seiner Tätigkeit als Sammler historischer Hamburg-Fotografie.
Presse
Albin Müller dokumentierte Hamburg von 1920 bis 1970 mit seiner Kamera. Seine Bilder zeigen den Alltag, die Zerstörung im Krieg und den Wiederaufbau der Stadt. Hunderte seiner Aufnahmen wurden jetzt in einem Bildband veröffentlicht – eine faszinierende Zeitreise in Hamburgs Vergangenheit.
NDR | DAS!
Man kommt aus dem Staunen nicht raus, kaum hat man die ersten Bilder gesehen. […] Bei jedem neuen Blättern im Buch entdeckt man eine neues Lieblingsbild: der hanseatische Kaufmann, der in seinem Kontor unter der Weltkarte ein Nickerchen macht; die Damen in dicken Mänteln, die sich ein Geheimnis ins Ohr flüstern; der fliegende Händler, der aus einem Koffer heraus Krawatten verkauft. Albin Müller hat die Welt des vorigen Jahrhunderts im Kleinen eingefangen. Weit über die Hansestadt hinaus.
Jens Büchsenmann | NDR Kultur
Als eines Vormittags ein älterer Herr das Photohaus Colonnaden betrat und fragte, ob eine Sammlung historischer Hamburg-Fotos womöglich von Interesse sein könnte, ahnte Bernd Nasner, der das Traditionsgeschäft in der Innenstadt bis 2018 führte, nicht, welchen Schatz er da bald heben würde.
Hamburger Abendblatt
Wer sich in Hamburg mit historischer Fotografie beschäftigt, der kennt diese Namen: Georg Koppmann, Gerd Mingram, Erich Andres, Walter Lüden, Max Halberstadt, Johann Heinrich Strumper, Wilhelm Weimar, Johann und Heinrich Hamann. Sie sind die berühmtesten Hamburg-Fotografen des 19. und 20. Jahrhunderts, Pioniere ihrer Zunft, die die Geschichte unserer Stadt eindrucksvoll aufs Negativ bannten. Wer hätte gedacht, dass nun, und zwar mehr als 50 Jahre nach dessen Tod, ein weiterer sehr bedeutender Fotograf aus dem Nichts auftaucht, bei dem sich jeder fragt: Wieso kennen wir den nicht? Albin Müller heißt er.
Olaf Wunder | Hamburger Morgenpost
Noch ist er ein großer Unbekannter der Hamburg-Fotografie. Lediglich Kenner dürften seinen Namen bisher gehört haben: Albin Müller. Die just erschienene Buch-Veröffentlichung von Bernd Nasner, dreißig Jahre lang Inhaber des Photohauses Colonnaden, wird dies ändern. Albin Müller fing mit seiner Kamera eindrucksvoll das lebendige Straßenleben Hamburgs ein – und spielte dabei mit Licht und Schatten.
DER HAMBURGER
Fotobände über das alte Hamburg gibt es viele. Ein besonderes Buch würde es vielleicht gar nicht geben, wenn nicht ein Hamburger Fotohändler zufällig auf die Arbeiten von Albin Müller aufmerksam geworden wäre. Er war so begeistert von den Bildern, dass er ein Buch daraus gemacht hat.
SAT.1 REGIONAL