Das Buch
Der Begriff »Anarchismus« leitet sich vom griechischen an-archia, Nicht-Herrschaft, ab und bezeichnet die Idee einer Gesellschaft ohne Staat, Klassen oder sonstige Unterdrückungs- und Ausbeutungsformen. Anarchismus ist aber nicht nur eine Idee, sondern auch eine Praxis: politischer Kampf um Emanzipation und ein Versuch, die Idee der Selbstorganisation und Solidarität praktisch werden zu lassen. Diese Einführung verbindet die Rekonstruktion klassischer Positionen mit einer systematischen Diskussion anarchistischer Theorie und Praxis. Vorgestellt werden u.a. die Theorien Proudhons, Bakunins und Kropotkins, zentrale Motive der anarchistischen Diskussion wie Staat, Kapitalismus, Geschlechterverhältnisse und Aktionsformen sowie aktuelle Fortentwicklungen und Aneignungen, von der Peer Production über das Radical Cheerleading bis zu Occupy Wall Street.
AUTOR / AUTORIN
Daniel Loick
Presse
Das Ⓐ und O der Herrschaftsfreiheit
»Denn Einführungen und Überblicksdarstellungen zum Thema stammten – zumindest im deutschsprachigen Raum – seit rund fünf Jahrzehnten ausschließlich von Anarchisten und Anarchistinnen selbst, und es liegt in der Natur von Selbstbeschreibungen, dass sie analytisch nur wenig belastbar sind. Mit seinem Einführungsband im ›akademischen‹ Publikationsformat leistet Daniel Loick also durchaus Pionierarbeit.«
Soziopolis
Was ist Anarchismus?
Der Sozialwissenschaftler Daniel Lock legt mit "Anarchismus zur Einführung" eine Monographie zum Thema vor. Differenziert behandelt er das gemeinte heterogene Lager und konzentriert sich dabei auf die Diskurse und Vordenker, weniger auf die Bewegungen und Lebensformen.
Humanistischer Pressedienst
»Der Staat macht das Leben der Menschen unsicherer«
Der Philosoph Daniel Loick im Gespräch mit Daniel Hackbarth.
WOZ
»Weltanschauung des Tuns«
Anarchismus im Lichte neuester deutschsprachiger Veröffentlichungen
ZPTh – Zeitschrift für Politische Theorie