Das Buch
Intersektionalität ist eine der aktuell meistdiskutierten Analyseperspektiven in den kritischen Sozial- und Kulturwissenschaften. Sie erfasst, ausgehend von der englischen Metapher der intersection, das Zusammenwirken von Machtstrukturen wie Rassismus, Sexismus, Nationalismus und Kapitalismus und zeigt auf, wie Individuen und Gruppen im Rahmen solcher Herrschaftsgefüge unterschiedlich diskriminiert und privilegiert werden. Der Band von Katrin Meyer bietet eine Einführung in die frühen Ansätze des intersektionalen Denkens, zeigt ihre institutionellen und disziplinären Entwicklungen und präsentiert einen Überblick über die zentralen Anliegen, Gegenstände und Methoden von Intersektionalitätstheorien heute. Eine Darstellung und Würdigung aktueller kritischer Debatten beschließt das Buch.
AUTOR / AUTORIN
Katrin Meyer
Katrin Meyer ist Titularprofessorin für Philosophie an der Universität Basel und Oberassistentin für Gender Studies an der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte u.a.: Politische Philosophie und Sozialphilosophie, feministische Theorien, kritische Theorien der Gewalt und der Macht.
Presse
»Hervorzuheben ist, aufgrund der Fülle theoretischer und methodischer Ansätze zu Intersektionalität, war dieser Einführungsband für die Forschung, der sich für Studierende und NeueinsteigerInnen in die Intersektionalitätsforschung eignet, überfällig.«
socialnet
Die vielen Gesichter der Ungleichheit
«Die Doppeldeutigkeit von Kategorien als Identitäts- und Herrschaftsbegriffe ist für Meyer ein grundlegendes Merkmal intersektionalen Denkens und Handelns und verbindet damit die theoretische und politische Dimension des Ansatzes.«
Soziopolis