Das Buch
Der Begriff Bildungstheorie kennzeichnet ein dynamisches Feld, das von Angehörigen unterschiedlicher Disziplinen bearbeitet wird. Diese Einführung orientiert sich daher nicht länger an disziplinären Grenzen, sondern erkundet ein weites, unübersichtliches Terrain und arbeitet dessen Strukturen heraus, ohne dabei die Konstellationen auszublenden, aus denen die Theorieentwürfe hervorgegangen sind. Zu diesem Zweck werden zunächst Platon und Montaigne, Humboldt und Schleiermacher diskutiert. Einen Schwerpunkt bilden bildungstheoretische Entwürfe, die in Auseinandersetzung mit Positionen des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden. Dabei reicht das Spektrum von Dewey und Horkheimer über Hall und Bourdieu bis zu Foucault und Butler, Rancière und Spivak. Was leisten ihre Konzeptionen, um einen zeitgenössischen Bildungsbegriff zu entwickeln?
AUTOR / AUTORIN
Markus Rieger-Ladich
Markus Rieger-Ladich lehrt als Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen und ist Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg »Doing Transitions«.
Presse
Rieger-Ladich beleuchtet die Ansprüche der Bildungstheorie zwischen dem ganz großen Ganzen und den feinen Nuancierungen.
H-Soz-Kult
Da es sich bei den behandelten Theorien und Werken um Klassiker der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaft handelt, und die Ausführungen nicht nur inhaltlich, sondern vor allem auch sprachlich überaus überzeugen, kann dem Band geradezu ein allgemeinbildendes Potenzial zugesprochen werden.
Erziehungswissenschaftliche Revue – EWR