03.06.2024

Vorschau auf das Herbstprogramm


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In der Reihe »Zur Einführung« erscheinen im Herbst drei neue Titel: Der Band zur Apokalyptik setzt sich mit der Geschichte apokalyptischer Phänomene und Auslegungstraditionen auseinander, nimmt aber auch aktuelle Debatten zum Thema auf. * Noam Chomsky zählt zu den bedeutenden Denkern unserer Zeit. Einige seiner Kernthesen sind allerdings ziemlich umstritten. Diese Einführung befasst sich mit der Syntaxtheorie, der Sprachphilosophie und der politischen Theorie Chomskys und greift zudem Kontroversen wie die Chomsky-Foucault-Debatte auf. * Der Band Theorien des Sehens schließlich rückt den Zusammenhang von visuellem Wahrnehmen und anderen Bewusstseinstätigkeiten wie Denken oder Deuten in den Vordergrund.

Außerdem im Herbst: zwei Titel in unseren bewährten Architektur-Reihen. Während sich das Jahrbuch Architektur in Hamburg Bauwerken aus dem Jahrgang 2024/25 widmet, ist die Reihe Architekturführer Frankfurt jetzt in den 2000er Jahren angekommen.

Das Hamburg-Programm eröffnen wir mit einem historischen Bildband, der das in der Zwischen- und Nachkriegszeit entstandene Werk des Hamburg-Fotografen Albin Müller erstmals im größeren Zusammenhang sichtbar macht. * Die Serie »Der Tag, an dem ...« ist schon seit vielen Jahren eine Institution in der »Hamburger Morgenpost«. Woche für Woche erzählt MOPO-Chefreporter Olaf Wunder von wichtigen Ereignissen der Hamburger Stadtgeschichte. Wegen des großen Erfolgs wird daraus nun schon zum zweiten Mal ein Buch. * Zum 75. Geburtstag der »Hamburger Morgenpost« zieht Deutschlands älteste Boulevardzeitung blank und erlaubt ehrliche Einblicke in das Innenleben der Redaktion: Morgen wird nicht gedruckt. Papier ist alle. * Für den Bildband Hamburg. Ein Stadtporträt hat der Fotograf Bernd Jonkmanns einen überraschend unverbrauchten Blick auf die Klassiker vom Michel bis zur Elbphilharmonie gefunden, aber auch das alltägliche Hamburg der Hamburger in den Stadtteilen rückt er in bisher ungesehene Perspektiven. Harburg in seiner ganzen Vielfalt zeigt das weit und breit einzige Buch über die Stadt und den Bezirk, denn in der früheren Arbeiterstadt, die mit einem kurzen Sprung über die Elbe per S-Bahn oder Fahrrad leicht zu erreichen ist, liegen bürgerschaftliche Initiative, Kultur und Natur eng beieinander. * Last but not least erscheinen in unserem Herbst-Programm zwei Bücher über zwei legendäre Lokalitäten des Hamburger Nachtlebens: Die Daniela-Bar im Schanzenviertel war für eine ganze Generation von Gästen immer mehr als eine normale Bar in einem angesagten Ausgehviertel. Und auf der Bühne des Hamburger Clubs LOGO zeigten sich in fünf Jahrzehnten Klein- und Großkünstler, gaben sich Hamburger und internationale Musiker die Verstärkerkabel in die Hand – ein halbes Jahrhundert Konzerte im Flachbau. Wir sagen: Happy Birthday!