Am 16. März ist Indiebookday!

Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Leser*innen. Der Indiebookday kann da für ein bisschen Aufmerksamkeit sorgen. Das funktioniert ganz einfach: Kauft am 16. März in der Buchhandlung Eures Vertrauens ein Buch. Irgendeins. Wichtig ist nur: Es sollte aus einem unabhängigen, kleinen, Indie-Verlag stammen. Danach postet Ihr ein Foto des Covers, des Buches oder Euch mit dem Buch in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog mit dem Hashtag #indiebookday.

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Freiluftlesung mit Jan Bürger

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Architektur in Hamburg

Seit 35 Jahren präsentiert das Architektur-Jahrbuch die schönsten und wichtigsten Hamburger Bauwerke. NDR Nordtour hat zusammen mit Jahrbuch-Redakteur Claas Gefroi einige Projekte des Jahrgangs 2023/24 besucht: die Kirche St. Maximilian Kolbe, das Neubauquartier am Großen Burstah, das Montblanc Haus in Lurup und den »Proberaum« im Oberhafenquartier. »Das Architektur-Jahrbuch spürt sie auf — die Geheimnisse und Geschichten hinter den Fassaden. Es lädt ein, Hamburg abseits ausgetretener Pfade zu entdecken.«

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»Raus! Nur raus!«-Stipendien

Mit dem »Raus! Nur raus!«-Stipendium – vergeben von Behörde für Kultur und Medien und Literaturhaus – wird es sechs Hamburger Autorinnen und Autoren ermöglicht, Recherchevorhaben für ihre literarischen Projekte umzusetzen. In der zweiten Ausschreibungsrunde wurden aus 61 Bewerbungen die Projekte von Hatice Açıkgöz, Karen Köhler und Sascha Preiß zur Förderung mit je 3.000 Euro ausgewählt.
 
Hatice Açıkgöz, geboren 1993, schreibt Artikel und Kolumnen für die »taz« und »Der Freitag«. Ihr Lyrikdebüt »fancy immigrantin. ein poetisches tagebuch«, erschien 2023. Sie hat außerdem beim Verlag Sukultur und im Hamburger ZIEGEL veröffentlicht. Das Stipendium möchte sie nutzen, um in deutschen Städten, in denen rassistische und rechtsextreme Fälle bekannt geworden sind, für ihren Debütroman zu recherchieren. Der Roman erzählt die Geschichte von fünf jungen migrantischen Menschen, die aufgrund des politischen Rechtsrucks in Deutschland beschließen, Rechtsextreme ohne Gewalt einzuschüchtern. Jedoch eskaliert die Situation.
 
Karen Köhler, geboren 1974, schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Prosa und regelmäßig für das »ZEITmagazin«. Sie veröffentlichte unter anderem den Erzählungsband »Wir haben Raketen geangelt« und ihren Debütroman »Miroloi« im Hanser Verlag und gab den »Akzente«-Band »Briefe an die Täter« heraus. In ihrem neuen Romanprojekt beschäftigt sie sich mit dem Themenkomplex Körper als Herkunft und erforscht die Grenzen der Ich-Konstruktion. Dank des Stipendiums kann sie Interviews in einer Reha-Klinik führen und ein Seminar besuchen.
 
Sascha Preiß, geboren 1976, ist Mitbegründer von »tau · zeitschrift für literatur« und Mitorganisator der Lesereihe AHAB in Hamburg. Sein Erzählungsband »Sibirische Geschichten« erschien 2020. Für sein autofiktionales Projekt »Die Sache mit meinem Bruder« möchte er den letzten Aufenthaltsorten seines vor 20 Jahren verstorbenen Bruders nachspüren. »Sein Leben erzählt eine eigene Geschichte von DDR, Wende, BRD, Familie, Krankheit und reichlich verpassten Möglichkeiten eines sinnsuchenden, sensiblen jungen Mannes«, heißt es in der Bewerbung. 
 
Bereits 2022 erhielten Anselm Neft, Mia Raben und Xiju Tomorrow eines der Stipendien und haben ihre Recherchereisen inzwischen abgeschlossen. Die insgesamt sechs Stipendien mit je 3.000 Euro werden aus den Verkaufserlösen des Buches »Raus! Nur raus! – Unterwegs zu Lieblingsorten der Hamburger Literatur« finanziert. Die Behörde für Kultur und Medien und das Literaturhaus Hamburg haben diesen Stadtführer mit persönlichen Geschichten von 53 Autorinnen, Übersetzern, Veranstalterinnen und Buchhändlern herausgegeben, um im ersten Pandemiesommer den Zusammenhalt innerhalb der Hamburger Literaturszene zu stärken. Das Buch ist weiterhin im Buchhandel erhältlich.

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Die neue Vorschau ist da!

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Mit unseren Frühjahrstiteln blättern wir wie immer die unterschiedlichsten Seiten Hamburgs auf, darunter einige, von denen wir bis vor kurzem selbst gar nichts wussten: In »Hamburg auf Rädern« wird alles, was nicht niet- und nagelfest ist, auf fahrbare Untersätze geschnallt und kullert, kugelt, rollt durch die ganze Stadt. – »Hamburg mit Kids« lädt ein zu Ausflügen und Aktivitäten, die Kindern Spaß machen, aber auch Erwachsene nicht langweilen. – In »Urbanes Grünzeug« werden alle Hamburg*innen fündig, die endlich selbst die Schaufel in die Hand nehmen und sich im städtischen Gärtnern versuchen wollen. – »Das kleinste Hamburg Kochbuch der Welt« begibt sich auf 14 x 14 Zentimetern auf kulinarische Entdeckungsreise durch die traditionelle Regionalküche Hamburgs. – »Weiblichkeiten auf St. Pauli« erzählt von inspirierenden Biografien und Geschichten des Self-Empowerments sich weiblich verstehender Menschen auf St. Pauli vom Mittelalter bis heute. – In der Neuausgabe des Spiegel-Bestsellers »Lass mich die Nacht überleben« schreibt Jörg Böckem über sein Doppelleben als Junkie und Journalist – mit Fotos und journalistischen Texten aus der Zeit des Geschehens und rückblickenden Betrachtungen zur Erstveröffentlichung. – Und der Fotograf Stephan Pflug hat schließlich von 2018 bis 2023 »Die Sternbrücke« fotografiert. Einen besonders urbanen Ort in Hamburg, den es leider schon bald nicht mehr geben wird.

In der Reihe »Zur Einführung« freuen wir uns auf drei neue Themenbände: Im Rahmen einer praxisorientierten Wissenschafts- und Technikphilosophie beleuchtet der Band »Biorobotik« die wichtigen philosophischen und historischen Aspekte der Disziplin im 20. und 21. Jahrhundert und untersucht, ob und wie Roboter in der Lage sind, die Strukturen von Organismen nachzuahmen und zu perfektionieren. – Der Band »Gender Studies« erläutert sozialkonstruktivistische Ansätze, die Geschlecht als sozial hergestellt und deshalb veränderbar und politisch betrachten, und informiert über wichtige aktuelle Positionen und Debatten in den betreffenden Themenfeldern. – Die Einführung »Stuart Hall und die Cultural Studies« liefert eine Gesamtdarstellung des sich über sechs Jahrzehnte erstreckenden Werk Stuart Halls, in dessen Mittelpunkt das Verhältnis von Kultur und anderen gesellschaftlichen Praxen steht und das u.a. Themen wie Rassismus, Neoliberalismus, Populärkultur, Medien und Identität umfasst.

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